Das besondere Markenzeichen der neuen Gitarrenschule „Moro und Lilli“ von Gerhard Koch-Darkow ist die durchgehend kindgerechte Konzeption.
Das beginnt mit dem gro?em Notenbild, der ?bersichtlichen Darstellung des Lernstoffes und der Ausstattung mit vielen ansprechenden Illustrationen der Grafikerin Anja Rheims. Auch die Auswahl der Leitfiguren orientiert sich an der kindlichen Psyche. Kinder lieben Tiere und identifizieren sich leicht mit dem sympathischen Affen Moro, der - f?r das Gitarrenspiel entscheidend - mit Fingern ausgestattet ist. Seine Partnerin, die Giraffe Lilli, hat wiederum einen K?rperbau, der an eine Gitarre erinnert.
Kinder lernen gerne und um so besser, je mehr das Lernen spielerisch vor sich geht und ?ber verschiedene Sinne erfolgt. Deshalb erforschen die Gitarrensch?ler bei „Moro und Lilli“ zuerst ihr Instrument und dessen Klangm?glichkeiten ganz praktisch und vertonen eine kleine Klangeschichte, noch bevor sie die „klassische“ Sitzhaltung einnehmen. Deshalb wird jede neu zu erlernende Saite auf der Gitarre mit der Grafik eines Tieres verkn?pft, deshalb d?rfen die Gitarrensch?ler die Gitarre zeichnen, Noten in die Schule eintragen, kleine Fragen und R?tsel beantworten, Aufgaben l?sen oder mit den Notenlegekarten „Memory“ spielen und kleine St?cke „komponieren“.
In kleinen Lernschritten und ausf?hrlich behandelten Lektionen erhalten die Sch?ler eine solide gitarristische Ausbildung. Das intensive Erarbeiten des Daumenspiels beispielsweise festigt die Bewegungsabl?ufe, was wichtig ist, da die Feinmotorik bei Kindern noch nicht so stark entwickelt ist. Die langsame Progression erm?glicht andererseits auch den Gruppenunterricht von Sch?lern mit unterschiedlichen motorischen F?higkeiten und Lerngeschwindigkeiten.
Die musikalische Elementarlehre (Noten, Notenwerte und -namen, Violinschl?ssel, Takt und Taktart, Akkorde, Akkordsymbole usw.) wird durch den Einsatz des Notenlegespiels und durch Aufgaben- und R?tselseiten spielerisch erlernt und vertieft.
Und die kindliche Leistungsbereitschaft wird auf humorvolle Art gef?rdert: ?ber jedem Spielst?ck wachen drei Affengesichter, denen der Mund fehlt. Nach dem Vorspiel entscheidet der Lehrer, wie viele M?nder der Sch?ler einzeichnen darf: Drei lachende Affen = sehr gut! – So wird der Sch?ler positiv verst?rkt und gleicherma?en sein Selbstbewusstsein entwickelt wie sein berechtigter Stolz auf die eigene Leistung.